Lampenfieber

4. Juni 2019 von Tatjana Lackner, MBA

Nervosität kann uns ins Stocken bringen, deshalb ist das Training vor der Präsentation oder der Keynote Speech so wichtig. Niemand will schließlich erleben, dass er sein Thema oder die Redesituation nicht mehr beherrscht und plötzlich ins Blackout schlittert. Vereinzelt erzählen mir Menschen, dass sie schon früher einmal bei Vorträgen oder Präsentationen schlechte Erfahrungen gemacht haben und sich deshalb die traumatische Wiederholung ersparen wollen.

Meine Aufgabe als Coach besteht darin, alle möglichen Schreckens-Szenarien durchzuspielen. Sehr wirkungsvoll, aber kein Honigschlecken! Lampenfieber-Training ist schweißtreibend und seit 25 Jahren erprobt. Ich habe hierfür ein spezielles Training entwickelt, das Selbstzweifel in allen Ecken unserer Psyche aufspürt – manche davon sind übrigens absolut berechtigt. Daran wird gearbeitet, indem man übt, wie man auf böse Killerphrasen sympathisch kontert.

Wer auf der Bühne steht, darf sich nämlich weder rechtfertigen und noch weniger darf man coram publico pampig werden. Beides verspielt Statuspunkte.

Fazit: Wer sich den unangenehmsten Fragen, Zwischeneinwürfen und heiklen Situationen im Vorfeld bewusst gestellt hat, der ist im Live-Moment garantiert souveräner. Genau dann, wenn es brenzlig wird, haben wir nämlich bereits elegante Lösungen und gewinnende Reaktionen aus dem Training abgespeichert. Mach‘ Dich zum Star und überlasse die Bühne nicht Deinem Lampenfieber!

Themen: LampenfieberTraining
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