Bessere Aussprache durch akkurate Mundhygiene?
Warum ist regelmäßige Mundhygiene für den Beruf des Sprechers so essenziell? Zum einen sind viele Menschen, die mit ihrer Stimme Geld verdienen, sichtbar. Wir schauen Moderatoren sprichwörtlich auf den Mund. Sie stehen ebenso wie Mediensprecher oder Hosts von Panels und Podiumsdiskussionen im Rampenlicht – viele von ihnen sogar vor der Kamera.
Tatjana liebt es, zweimal jährlich zur Mundhygiene zu gehen und dabei auch gleich die dentalen Werkzeuge des Sprechapparats überprüfen zu lassen.
Was passiert, wenn man seine Zähne nicht in Ordnung hält? Infektionen oder massive Zahnschädigungen erschweren bei der Aussprache die Bildung bestimmter Worte und Laute. Prothesen beziehungsweise Kronen können bei Verschlusslauten, wie p, t, k sogar hörbar werden.
Viele habe in jungen Jahren eine Zahnspange getragen. Danach nahmen allerdings die wenigsten Sprechtraining. Dabei ließe sich selbst das Lispeln durch die Spange kinderleicht beheben. Zischlaute und S-Übungen wirken rasch.
Wenn die Zahnspange lange genug getragen wurde und die Zähne wieder vom Draht befreit sind, empfiehlt es sich, erneut 1-2 Stunden Artikulationstraining zu nehmen. Vorteil: Man gewöhnt sich nicht gleich wieder an, durch die geschlossene Zahnreihe zu sprechen.
Alle Fremdkörper im Mund führen zu einer Veränderung im Sprechapparat: Retainer, Zahnspangen, falsche Zähne, aber vor allem Zungenpiercings.
Fazit: Schöne Zähne sind nicht nur optisch, sondern auch klanglich von Bedeutung und die regelmäßige Mundhygiene dafür ein wichtiger Baustein.