Tatjana Lackner: Rhetoriktrainer und Trainerin des Jahres

28. Dezember 2017 von Tatjana Lackner, MBA

Sie wurde Trainerin des Jahres:

Was ein Jahr zuvor der deutsche Top-Trainer René Borbonus wurde 2014 endlich eine Frau und Österreicherin. Die Newsletter-Redaktion gratulierte Tatjana Lackner ganz herzlich zur „Trainerin des Jahres“. Bald wird wieder ein neuer „Trainer des Jahres“ ernannt. Hier unser Rückblick:

NL-Red: Gratuliere, diesen Titel holen nicht viele Trainer. Was bedeutet Dir diese Auszeichnung?

Tatjana Lackner: Och danke. „Trainerin des Jahres“ für Österreich, Deutschland und die Schweiz zu sein zeigt mir schon, dass meine Arbeit auch über die Grenzen hinweg wahrgenommen und positiv bewertet wird. Aber die Welt ist größer. Mein Vater ist im gleichen Jahr zum Professor des Jahres an einer renommierten Universität in Südamerika ausgezeichnet worden. Das ist  noch einmal eine Nummer größer ;-).

NL-Red: Zu welchen guten Rhetorikern aus Wirtschaft und Politik schaust Du auf?

Tatjana Lackner: In der heutigen Kommunikationsgesellschaft beeindrucken mich Querdenker, wie Richard Saoul Wurman. Der scharfzüngige Designer hat 1984 die Online-Plattform der Ted Conference gründete. Daraus entwickelten sich TedEX-Talks. Zu meinen beruflichen Vordenkern zählt aber auch Sokrates (469 v. Chr.) – ohne ihn könnten wir heute nicht so geschmeidig argumentieren.

NL-Red: Du polarisierst und nimmst Dir kein Blatt vor den Mund. Ist das Dein Erfolgsgeheimnis?

Tatjana Lackner: Ich kümmere mich um persönliche Lerngeschenke in Form von: klarem und direktem Feedback. Einem Kunden auf die Schulter zu klopfen und nur oberflächlich sein Selbstkonzept zu bestätigen oder zu loben, was er eh gut macht bringt ihn nicht weiter. Allerdings halte ich es auch für wichtig das Feedback lösungsorientiert zu formulieren. Fazit: weder Streichelzoo noch Bootcamp-Methoden (lacht)!

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