Filmkritik: Aladdin
Bei der Affenhitze der letzten Wochen ist ein Kinobesuch eine klimatisierte Alternative. Aladdin samt seinem Affen Abu und der Prinzessin sind ein spaßiger Zeitvertreib.
Madonnas Ex-Mann, Guy Richie, hat ordentlich Bilderwelten aufgetischt und er füllt den Regiesessel mittlerweile gut aus.
Der Inhalt ist bekannt und das “vermenschlichte” Realfilm-Remake wahrlich opulent. Schade, dass die arabische Welt so nur im Kino besteht. Wie farbenfroh und geheimnisvoll! In Wahrheit ist alleine die Namensgebung sprichwörtlich eine Anlehnung an die irakische Metropole Bagdad und die indische Stadt Agra, daher auch “Agra-Ba”. Produziert wurde der Streifen zum Teil in der jordanischen Wüste und geschnitten in England.
Die Gesangseinlagen sind leider mäßig, die Mischung aus Fantasy, Arab-Chic und Bollywood-Tanzeinlagen samt Will Smith als Dschinni hingegen gelungen und witzig.
Fazit: Kinder lieben die Geschichte und für Eltern gibt es größere Opfer. In der deutschen Übersetzung sind Will Smiths Dialoge klarer Weise weniger empfehlenswert als im Original.