Vernon & Giverny
Von Normannen gegründet, von Monet gemalt: das entzückende Örtchen Vernon an beiden Ufern der Seine wurde erstmals 750 n. Chr. in einer Charta erwähnt. Gegründet wurde es von Rollo dem Wanderer, einem Wikinger, der angeblich so riesig war, dass er auf kein Pferd passte und von Skandinavien bis Frankreich zu Fuß gehen musste. Überall beeindrucken heute noch die Fachwerkhäuser. Reizvoll verzierte Zunftzeichen erinnern an das Arbeitsleben aus längst vergangenen Tagen.
Im Garten der Impressionen
Ganz in der Nähe von Vernon liegt Giverny. Mit nur 500 Einwohnern ist die Gemeinde wahrlich Massentourismus-erprobt. Busweise kommen die Besucher aus aller Welt und lustwandeln durch den beeindruckenden Garten des Hauses von Claude Monet. Der Kunstsinnige erkennt überall Motive seiner berühmten Malerei – unten am Teich die Seerosen, unter der berühmten japanischen Brücke die Boote, die einst vom Meister auf die Leinwand gebannt wurden. Rund ums Haus ziehen sich auch in natura die Irisbeete am Wegesrand durch den Garten, wie auf den Bildern der großen Impressionisten.